Die Geschichte des Radios im kurzen Überblick.

Suedostschweiz.ch blickt zurück. Im Dezember 1988 war es soweit: Unter der Leitung von Matthias Lauterburg war Radio Südostschweiz, damals Radio Grischa, erstmals am Samstag, 13. Juni 1987, zu hören. Radio Radio Grischa, erhielt die definitive Konzession und durfte den Betrieb in Nordbünden und im Sarganserland aufnehmen. Der Blick zurück auf 29 Jahre bewegte Radiogeschichte.

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Die letzten Jahre sind einer enorm technische Entwicklung ausgesetzt gewesen. Diese Veränderung ist auch an der Radio Szene nicht spurlos vorbei gegangen. Während in den 1990er Jahren noch der UKW-Emfang dominierte, ist er heute vielfältiger dank Internetradio und Digialradio DAB+. Letzteres machte erste Gehversuche im Jahre 1999, als Radio DRS das Jugendradio Virus exklusiv über DAB, Kabel und Internet verbreitete. Während sich Radio Anfang und Mitte zwanzigstes Jahrhundert nur schrittweise und spärlich entwickelte, sind die Verbreitungsmöglichkeiten mit dem Start von Internet vielfältiger geworden.

Radio informiert

Eine der wohl ältesten Radiosendungen, die auch heute noch existieren und die alle technischen Veränderungen überlebt hat, ist das «Echo der Zeit», das 1946 gegründet wurde. Als Auslandkorrespondenten fungierten damals Heiner Gautschy, Theodor Haller, Hans O. Staub. (Quelle: technik.geschichte-schweiz.ch) . Damit wurde ein Sendgefäss geschaffen, das das die Stärke des Mediums Radio unterstrich: Informationen aus aller Welt in Kurzform in möglichst viele Haushaltungen.

Radio wurde mobil

Wer Radio hört, tut dies meistens, wenn er unterwegs ist. Ob im Zug oder im Auto, ob zur Arbeit oder unterwegs zu einem Besuch, Radio begleitet, informiert über Verkehrsstaus, aktuelle Geschehnisse, politische Ereignisse und über die neuesten Songs aus der Musikszene  – bisher mit UKW, immer mehr mit DAB. Die Gesellschaft ist mobiler geworden, und mit ihr auch das Radio.

Radio fördert special interest

Wenn neue Internetradio-Geräte auf den Markt gebracht werden, können diese meist ein paar tausend Sender empfangen. Doch oft geht es nicht um die Anzahl, sondern darum, dass genau ein Sender dabei ist, den man vielleicht auf einer Reise zum Beispiel in den USA gehört hat, oder es handelt sich um einen Radiostation, die sich auf eine spezielle Musikrichtung spezialisiert hat. Dank DAB+ hat die Vielfalt der Sender zugenommen. Während beim UKW die Frequenzen beschränkt zur Verfügung stehen, sind bei DAB auch sogenannte Nischenradios, wie zum Beispiel das christliche Radio Life Channel, über die Luft empfangbar, da es einfach gesagt, mehr Platz hat.

Fazit

Radio ist im Grunde genommen das Medium, das vielfältige Informationen und Unterhaltung auf eine ebenso vielfältige Weise via Luft oder Datenverkehr verbreitet. Wer empfängt, der kann informiert werden. Auch in Krisenzeiten. Radio ist ganz nah am Geschehen.